Schnelles Aus im Team Event

Bad Gastein (av). Nur einen kurzen Auftritt hatten beim Snowboard-Team-Event in Bad Gastein Nadya Ochner und Christoph Mick. Für das einzige Duo der „Azzurri“ kam schon in der Auftaktrunde gegen Japan das Aus.

Nur 18 Stunden nach dem Nacht-Parallel-Slalom vom Vortag hieß es für die meisten Raceboarder schon wieder antreten. Sie gingen gestern im Team Event an den Start. Mit der einzigen Starterin bei den „Azzurre“, Nadya Ochner, bildete Vortagessieger Christoph Mick ein vielversprechendes Duo.

Das den Vorschusslorbeeren aber nicht gerecht wurde. Lief es bei Nadya Ochner noch ganz nach Plan und distanzierte sie Eri Yanetani um fast eine halbe Sekunde, so kam Christoph Mick trotz des eigentlich beruhigenden Vorsprungs nicht ins Fahren. „Der Start war noch gut, aber schon nach 3 Toren verlor ich total den Rhythmus. Ich fuhr auf dem weichen Schnee viel zu hart, kantete extrem stark auf und machte von oben bis unten einen Fehler nach dem anderen. Keine Frage: Das habe ich verbockt“, meinte Mick selbstkritisch.

In einem spannenden Rennen machten sich die Schweizer und Österreichs Brettlfahrer den Sieg unter sich aus. Am Ende setzten sich Ausnahmetalent Daniela Ulbing (18) und Routinier Benjamin Karl (Österreich) vor Patrizia Kummer und Nevin Galmarini (Schweiz) durch.

Die Parallel-Spezialisten haben nun Pause bis Ende Jänner, ehe am 28. Jänner in Rogla ein Parallel-Riesentorlauf über die Bühne geht. Die „Azzurri“ werden erst ab Mitte nächster Woche wieder 3 Tage gemeinsam in Livigno trainieren. Christoph Mick will dort auch bei einem Europacup-Riesentorlauf seine Form prüfen.

Der Endstand: 1. Österreich 1 (Daniela Ulbing, Benjamin Karl), 2. Schweiz 2 (Patrizia Kummer, Nevin Galmarini), 3. Österreich 3 (Claudia Riegler, Andreas Prommegger), 4. Schweiz 1 (Julie Zogg, Dario Caviezel), 5. Österreich 2 (Sabine Schöffmann, Alexander Payer), 9. Italien (Nadya Ochner, Christoph Mick) .