Südtirol ehrt seine Olympiateilnehmer

LAIMBURG (chm). 2 Medaillen im Biathlon sind die Ausbeute der Südtiroler Sportler der kürzlich zu Ende gegangenen Olympischen Winterspiele in Pyeongchang.

Grund genug für Landeshauptmann Arno Kompatscher und Sportlandesrätin Martha Stocker, alle Südtiroler Olympiateilnehmer in den Felsenkeller der Laimburg einzuladen und zu prämieren. Gleichzeitig wurden auch die 5 Südtiroler Teilnehmer für die Paralympics, die in Kürze stattfinden, verabschiedet.

Im Felsenkeller der Laimburg haben sich unter anderem der zweifache Medaillengewinner Dominik Windisch und Lukas Hofer,Mitglied der erfolgreichen Mixed-Staffel, eingefunden. Mit dabei waren auch Sportler, die eine Medaille nur knapp verpassten, wie der Rodler Dominik Fischnaller oder die Skifahrer Manuela Mölgg, Dominik Paris und Riccardo Tonetti. „Ihr seid mit Schuld an meinen derzeit ausgeprägteren Augenringen“, sagte Landeshauptmann Kompatscher, „wie viele Südtiroler habe ich nämlich auch nachts vor dem TV mitgefiebert. Und ich muss sagen: Es hat sich ausgezahlt.“

Er sei stolz auf Südtirols Sportler, schon die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen sei eine Auszeichnung. Und abgesehen von den Medaillen hätten sich Südtirols Olympiateilnehmer durch vorbildlichem Einsatz und Leistung hervorgetan. Dass ein so kleines Land wie Südtirol 44 Athletinnen und Athleten zu den Winterspielen schicke, hob auch Sportlandesrätin Stocker hervor: „Das ist auch ein Verdienst unserer Sportvereine, die mit ihrer Basisarbeit den Grundstein für die späteren sportlichen Karrieren legen.“ Die Olympischen Spiele seien für jeden Sportler und jeder Sportlerin eines der höchsten Ziele, sagte die Landesrätin.

Verabschiedet wurden auch die 5 Südtiroler Teilnehmer an den Winter-Paralympics 2018, die von 9. bis 18. März ebenfalls in Pyeongchang stattfinden. Es sind die Mitglieder der italienischen Para-Eishockey-Mannschaft, und zwar Florian Planker, Werner Winkler, Nils Larch, Stephan Kafmann und Christoph Depaoli. Sie fliegen morgen nach Südkorea.