Sotschi: Südtiroler Debakel im Snowboard
Alle ausgeschieden - Fischnaller kam der Qualifikation am nächsten
Sotschi – Den ersten Auftritt bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi hatten sich die heimischen „Brettlfahrer“ wohl anders vorgestellt. Laut einem Bericht von sportnews.bz scheiterten heute alle alpinen Snowboarder aus Südtirol in der Qualifikation.
Bei den Frauen sicherte sich die Japanerin Tomoka Takeuchi in den beiden Qualifikationsdurchgängen die beste Zeit. Ihr folgten die beiden Schweizerinnen Patrizia Kummer und Julie Zogg. Die Italienerin Corinna Boccacini qualifizierte sich als 16. gerade noch für die Endrunde. Nadya Ochner wird hingegen nicht in die finale Phase einziehen. Sie kam mit einer Gesamtzeit von 1:59,88 nicht über Rang 26 hinaus.
Männer weit hinter den Erwartungen
Vor allem bei den Männern blieben die Südtiroler weit hinter den Erwartungen zurück. Roland Fischnaller aus Villnöß fehlten am Ende 72 Hundertstel auf Platz 16 und somit für die Qualifikation fehlten. Letztendlich belegte er den 18. Rang.
Noch schlechter erging es den drei weiteren Südtiroler Herren: Christoph Mick, der im ersten Durchgang von seinem Kontrahenten behindert wurde, durfte nochmal antreten. Beim zweiten Versuch kam er aber allerdings zu Sturz. Dasselbe passierte nach ihm Aaron March und Meinhard Erlacher.
Die eisige Strecke bereitete allerdings nicht nur den "Azzurri" Schwierigkeiten. Keine Probleme hatten die beiden Qualifikationssieger aus Russland Andrey Sobolev und Vic Wild.
Quelle:
Südtirolnews.it
19.02.2012