SCHNEEBÄLLE AUS SOTSCHI

Bei dieser netten Gesellschaftwar derÄrger über die verpasste Final-Qualifikation schnell verflogen. Als sich Aaron March (Zweiter von links) nach dem Quali-Ausmit den anderen Südtiroler Snowboardern unters Publikum mischte, wurde er zur meist fotografierten Person im gesamten Zielraum. Diesen drei jungen Damen erfüllte er den Fotowunsch besonders gerne.

Der Vater von Aaron March schaffte es gestern nicht mehr rechtzeitig zum Parallel-Riesentorlauf - er kam erst später in Sotschi an. Die Südtiroler Fan-Delegation konnte sich dennoch sehen lassen. Für Nadya Ochner drückten ganz kräftig ihr Vater Günther und Mutter Evi sowie Schwester Lindamit Freund Jürgen Ungerer die Daumen. Nicht fehlen durften natürlich auch Roland Unterleitner aus Vahrn und der Villnösser Alexander Schatzer. Über ihre Unterstützung freuen sich Roland Fischnaller und Aaron March. Unterleitner war schon2011 in La Molina dabei, als "Fisch" sein erste WM-Medaille (Bronze) gewann. Im Bild stehend von links: Günther Ochner, Evi Ochner, Christoph Mick, Jürgen Ungerer, Aaron March, Roland Fischnaller und Roland Unterleitner; hockend von links Linda Ochner, Nadya Ochner sowie Alexander Schatzer.

Günther Ochner war anfangs der 1990-er-Jahre einer der ersten Südtiroler Snowboarder überhaupt, wie seine Tochter Nadya verriet. "Er wollte immer schon die neuesten Sportarten ausprobieren. So begann er zum Snowboarden, als dieser Sport bei uns noch in den Kinderschuhen steckte." Wann immer es geht, wird Nadya Ochner von ihrer Familie bei den Weltcup-Rennen begleitet. "Sie sind fast immer dabei", freut sich Nadya. "Mit dem Camper folgen sie dem Weltcup-Zirkus. Sie sind meine größten Fans."

Christoph Mick und Nadya Ochner legten gestern noch ein Extra-Training ein. "Das haben wir in Carezza vor dem Parallel-Slalom auch gemacht", sagte Mick, der am Karerpass mit Platz sechs sein bislang bestes Weltcup-Ergebnis einfuhr. Ochner war sogar Vierte.

Source: Dolomiten 02.02.2014