Kein Podestplatz in Bulgarien
Snowboard: Südtiroler Brettlfahrer in Bansko unter ihrem Wert geschlagen – Nadya Ochner zum 3. Mal in Folge auf Rang 7
Bansko (av). Ein 5. und ein 7. Platz – keine schlechte, aber auch keine überragende Ausbeute gab es für die Südtiroler Brettlspezialisten bei der Snowboard-Weltcuppremiere in Bansko (Bulgarien) am Wochenende.
Die gute Nachricht zuerst: Omar Visintin bleibt weiter an der Spitze des Boardercross-Weltcups. Zwar hat laut Reglement der Vorarlberger Alessandro Hämmerle bei aktueller Punktegleichheit die Führung übernommen – er hat mit 2:0 mehr Siege auf seinem Konto – dennoch hat Visintin als 5. einmal mehr bestätigt, dass sein 3. Weltcupsieg nur mehr eine Frage der Zeit ist.
Auf der nur 330 Meter langen Sprintstrecke ohne Kurven, dafür mit zahlreichen Wellen und Sprüngen bestückt, bekamen die rund 5000 Zuschauer quasi in jedem Lauf ein tolles Spektakel geboten. Sogar das Finale wurde erst im Fotofinish entschieden, nachdem sich Hämmerle um Zentimeter vor dem amtierenden Boardercross-Olympiasieger Pierre Vaultier (Frankreich) durchsetzte.
Im 2. Parallel-Riesentorlauf des langen Wochenendes – der erste wurde am Freitag ausgetragen – sorgte erneut Nadya Ochner für das beste Ergebnis aus Südtiroler Sicht. Sie kam zum 3. Mal in Folge in einem Parallel-Riesentorlauf auf Rang 7. Ochner zog im Viertelfinale gegen die spätere Siegerin Alena Zavarzina den Kürzeren.
Bei den Herren schaffte nur Roland Fischnaller als 14. den Einzug ins Achtelfinale. Pech hatte Christoph Mick, dem als 17. der Quali nur 0,01 Sekunden auf die K.o.-Phase fehlte.
Für Fischnaller kam im Achtelfinale gegen Patrick Bussler (Deutschland) wegen eines Sturzes das Aus. Für den WM-Zweiten 2013 war es nur ein schwacher Trost, dass er erstmals seit Ende Februar 2016 wieder in ein Achtelfinale im Parallel-Riesentorlauf vorstieß.
Da dove:
Dolomiten
06.02.2017