Erneut kann nur Ochner überzeugen

Bansko (os). Für die Südtiroler Snowboarder hat die Weltcup-Premiere in Bansko (Bulgarien) nicht gut angefangen. Im gestrigen Parallel-Riesenslalom konnte wie schon zuletzt in Rogla nur Nadya Ochner überzeugen. Sie kam als 6. der Qualifikation ins Achtelfinale. Dort setzte sie sich gegen die Schweizerin Stefanie Müller mit 0,25 Sekunden Vorsprung durch. Der Traum vom Podest war jedoch im Viertelfinale zu Ende, das sie gegen die Österreicherin Claudia Riegler um nur 0,13 Sekunden verlor. Im Weltcup ist sie nun 12. in der Disziplinenwertung und 9. in der Gesamtwertung. Der Sieg ging an die Schweizerin Patrizia Kummer.

Bei den Herren durften sich die „Azzurri“ zwar über einen 4. Rang von Mirko Felicetti freuen, aber für die Südtiroler verlief dieses Rennen enttäuschend. Schon in der Qualifikation sind Christoph Mick und Gabriel Messner deutlich gescheitert. Roland Fischnaller wurde disqualifiziert. Nur Aaron March hat die Quali überstanden, kam im Achtelfinale gegen den Schweizer Kaspar Flütsch aber nicht ins Ziel und musste sich mit Rang 13 begnügen. Das Rennen endete mit einem Heimsieg des Bulgaren Radoslav Yankow vor dem Schweizer Nevin Galmarini und dem Österreicher Benjamin Karl. Bester Südtiroler in der Weltcup-Gesamtwertung ist Christoph Mick auf Rang 7. Am morgigen Sonntag haben die Südtiroler in einem weiteren Parallel-Riesentorlauf die Chance zur Revanche.

In Bansko wird heute auch ein Snowboard-Cross ausgetragen. Am Donnerstag hat die Qualifikation stattgefunden, wobei sich Omar Visintin und Emanuel Perathoner erst im 2. Lauf qualifiziert haben. Perathoner tritt heute (Start 13.30 Uhr) im zweiten und Visintin im vierten Achtelfinale an.