Aaron March und Nadya Ochner in der Außenseiterrolle

DIE 2 WEITEREN SÜDTIROLER:Der Schabser war im Vorjahr beim olympischen Test-Event Dritter – Die Burgstallerin: „Alles oder nichts“

PYEONGCHANG (ar). Beide blicken sie auf eine doch eher durchwachsene Weltcup-Saison zurück. Bei Olympia haben nun AaronMarch und Nadya Ochner Gelegenheit zur Wiedergutmachung. „Diese Piste liegt mir, das Ziel ist eine Medaille“, betonteMarch, der erst auf den letzten Drücker dank des 4. Platzes in Rogla Ende Jänner das Ticket nach Südkorea lösen konnte und den Vorzug gegenüber ChristophMick erhielt.
Im Vorjahr bei der Olympia-Generalprobe im Weltcup war der Schabser Dritter. „Ich weiß, dass ich hier gut fahren kann. Die Bedingungen sind gleich wie im letzten Jahr“, traut sich March einiges zu. „Es gibt viele Favoriten, ich werde versuchen, ein gutes Rennen zu fahren, dann ist alles drin“, sagte der 31-Jährige, der vor 4 Jahren in Sotschi als Vierter hauchdünn an der Medaille vorbeigeschrammt war – allerdings im Parallel-Slalom, den das Internationale Olympische Komitee nach Russland wieder aus dem Programm genommen hat.
Ochner zeigte im letzten Weltcup-Rennen vor Olympia in Bansko ihre beste Saisonleistung im Parallel-Riesentorlauf mit Rang 15. „Es war bislang kein gutes Jahr, aber ich weiß, dass es weit nach vorne gehen kann, wenn es mir gelingt, meine Leistung abzurufen. Wenn nicht, kann mein Rennen auch schon in der Quali enden“, sagte die Burgstallerin, die in Sotschi bei ihrer Olympia-Premiere nicht unter die Top 16 kam. „Ich muss riskieren, alles oder nichts.“

Da dove: Dolomiten 21.02.2018