Star-Parade mit Südtirol-Anteil

Bei einer derartigen Anhäufung von Superstars durfte der wohl bekannteste Südtiroler nicht fehlen. Reinhold Messner hatte einen der am meisten beachteten Auftritte, gemeinsam mit Ed Viesturs, jenem Bergsteiger, dem plötzlich die Ehre zuteil wird, als Erster alle Achttausender bestiegen zu haben, weil Messner angeblich nicht auf dem höchsten Punkt des Annapurna war. Messner und Viesturs haben sich in Trient zum ersten Mal getroffen, und der US-Amerikaner verriet, dass er immer ein großer Bewunderer von Messner war. Messner seinerseits stellte klar, dass er das nun auch olympische Sportklettern als Sport bezeichnet, nicht aber den Alpinismus, der eher eine Kunst sei. Deshalb könne ihm auch nicht ein Rekord genommen werden, den es nie gegeben hat.

Ein weiterer Südtiroler Superstar bei diesem Festival war Carolina Kostner, die als Botschafterin der Olympischen Winterspiele 2026 gestern bei einem Gespräch über diese Spiele ihren Auftritt hatte und sehr treffend beschrieb, welche Gefühle und Emotionen sie bei Olympischen Spielen hatte. Bei dieser Veranstaltung war auch Florian Schieder mit von der Partie, der noch nie bei Olympischen Spielen war und natürlich hofft, 2026 dabei zu sein.

Fast unbemerkt blieb leider der Auftritt des Snowboard-Weltmeister-Duos Aaron March und Nadya Ochner. Sie waren am Freitag leider zu einem ungünstigen Zeitpunkt im Programm, weil gleichzeitig der Giro d'Italia vorgestellt wurde und Fußball-Legende Andriy Schewtschenko von seinen unzähligen Toren erzählte.

Zu einem „Meet&Greet“ war diesmal Dominik Paris geladen, Antonella Bellutti hat gemeinsam mit dem Autor Valerio Piccioni das Buch „Baci olimpionici“ vorgestellt und Angelika Rainer erzählte von ihren Kletter-Abenteuern.

Die Liste der Superstars, die in Trient waren, ist lang, so sind etwa Roberto Baggio, Zlatan Ibrahimovic, Andrea Pirlo, Ronaldinho, Karl-Heinz Rummenigge, Boris Becker, Vincenzo Nibali, Peter Sagan und Mike Powell gekommen, um nur einige zu nennen.