Christoph Mick bester Südtiroler in der Qualifikation in Carezza

Vier "Azzurri", drei Herren und eine Damen, haben am Samstagvormittag die Qualifikation des Parallel-Riesentorlaufs beim Weltcup in Carezza überstanden. Neben den Fassaner Mirko Felicetti, schafften drei Südtiroler den Sprung ins Finale: Lokalmatador Cristoph Mick, der die fünftbeste Zeit aufstellte, Aaron March aus Sterzing und die Burgstallerin Nayda Ochner. Weltmeister und Vorjahressieger Roland Fischnaller schied hingegen überraschend aus.

Der 35-Jährige aus Villnöss ging wegen einer Mandelentzündung geschwächt an den Start. Nach einem Fehler im zweiten Lauf reichte es schließlich "nur" zum 20. Gesamtrang. Wie Fischnaller scheiterten auch seine Teamkollegen Edwin Coratti (31.), Maurizio Bormolini (32.), Hannes Hofer (45.) und Daniele Bagozza (48.) in der Qualifikation.

Die guten Nachrichten für die italienische Nationalmannschaft kommen hingegen von Lokalmatador Christoph Mick. Der 27-jährige Welschnofner zog mit der fünftbesten Zeit ins Finale ein. Die neunte Zeit fuhr Mirko Felicetti, die zwölfte der Sterzinger Aaron March.

Im Achtelfinale kommt es somit ab 12.30 Uhr zum Südtiroler Derby zwischen Mick und March. Felicetti trifft hingegen auf den Österreicher Andreas Prommegger, den Gesamtweltcupsieger 2012. Schnellster in der Qualifikation war der Russe Vic Wild, der im Achtelfinale gegen den Österreicher Lukas Mathies, 16. der Qualifikation, antreten muss. 

Bei den Damen liegen die Hoffnungen der „Azzurre“ bei Nadya Ochner aus Burgstall. Sie belegte in der Qualifikation den 11. Rang. Ochner wurde auf der Pra-di-Tori-Piste vor zwei Jahren Vierte und im Vorjahr Dritte. Im Achtelfinale trifft sie auf die Deutsche Selina Jörg, Sechste der Qualifikation. Bestzeit fuhr die Japanerin Tomoka Takeuchi. 

Die restlichen drei Italienerinnen sind ausgeschieden. Die jungen Villnösserin Elisa Profanter kam auf Rang 25, Corinna Boccacini aus dem Friaul wurde 33. und Giulia Gaspari aus Cortina 35.